Großbaustelle mit vielen Fahrzeugen

Baustellenüberwachung: Komplettlösungen zum Schutz von Werkzeug und Maschinen

26. September 2025 | Lesezeit: 11 Minuten

Professionelle Baustellenüberwachung ist ein zentraler Faktor für effektiven Diebstahlschutz. Jährlich entsteht deutschen Baustellen ein Schaden von ca. 80 Millionen Euro – die Tendenz ist steigend. Dabei ist vor allem der Mangel an effektiver Videoüberwachung auf der Baustelle ein Grund für eine erschreckend niedrige Aufklärungsquote. Projektmanager, Bauleiter und Sicherheitsverantwortliche in mittelständischen Bauunternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre Baustellen besser zu schützen und den Diebstahlschutz auf Baustellen zu verbessern.

Die Gründe für Diebstahl auf Baustellen sind vielfältig. Häufig fehlen ausreichende Sicherheitsmaßnahmen, was Dieben den Zugang erheblich erleichtert. Unzureichende Beleuchtung, fehlende Zäune und mangelnde Überwachung schaffen ideale Bedingungen. Auch die Lage der Baustelle spielt oft eine Rolle – abgelegene oder schlecht einsehbare Baustellen sind besonders gefährdet. Zudem kann die mangelnde Identifikation und Registrierung von Baugeräten und Materialien Diebstähle begünstigen, da gestohlene Gegenstände schwer zurückverfolgbar sind.

Eine schwierige Beweislage, fehlende Zeugen und mobile Tatwerkzeugen unterstützen die Täter in der Annahme, mit Baustellen ein leichtes Zielobjekt gefunden zu haben.

Dabei reichen die Folgen weit über den finanziellen Verlust hinaus: Verzögerte Bauzeiten, Rufschädigung, gestresste Projektteams sowie eine spürbare Belastung für Bauleiter sind nur einige Konsequenzen, die durch Diebstahl-Delikte auf Baustellen entstehen.

Doch es gibt Lösungen, die wirken: Aktuelle Erfahrungswerte belegen, dass moderne Videoüberwachung auf der Baustelle Diebstähle deutlich reduzieren kann.

Genau hier setzt eine Komplettlösung, wie die von LivEye, für effiziente Baustellenüberwachung an: Ein 3-Stufen-Sicherheitskonzept, das smarte Technik, rechtssichere Prozesse und wirtschaftliche Effizienz miteinander verbindet – speziell entwickelt für Bauunternehmen mit Projekten verschiedener Größenordnungen. Ziel ist es, nicht nur Diebstahlschutz zu gewährleisten, sondern auch Abläufe zu optimieren und das Sicherheitsgefühl auf der Baustelle nachhaltig zu stärken.

In dieser Übersicht zeigen wir, wie moderne Baustellenüberwachung funktioniert – technisch präzise, rechtlich sauber und wirtschaftlich sinnvoll. Dabei beleuchten wir, welche Technologien wirklich wirksam sind, wie sich Investitionen schnell amortisieren und wie eine praxisnahe und rechtssichere Umsetzung gelingt. 

Denn Studien und Branchenanalysen belegen: Wer jetzt handelt, schützt nicht nur Maschinen und Material, sondern sichert auch den Baufortschritt – und letztlich den Unternehmenserfol

Das Ausmaß von Baustellendiebstahl in Deutschland – Zahlen, Trends und regionale Unterschiede

Die Zahlen und Analysen zu Baustellendiebstahl und Schutzmaßnahmen sind eindeutig. 

Wie viele Fälle von Baustellendiebstahl gab es 2024?

80% aller Baustellen werden laut aktuellen Erhebungen mindestens einmal pro Jahr Opfer eines Diebstahls. Beliebte Objekte sind dabei vor allem Werkzeug, Kupfer und schwere Baugeräte. Je nach Region kommt es dabei zu an die 2000 Diebstähle pro Jahr – was auf eine hohe Quote für das bundesweite Gebiet hinweist. 

Wie hoch ist die Aufklärungsquote bei Baustellendiebstahl?

Daten aus Bundesländern wie Brandenburg zeigen, dass die Aufklärungsquote teilweise unter 10% liegt was an fehlenden Zeugen, mobilen Tatmitteln und anonymen Transportwegen liegt.

Wie hoch ist der Schaden bei Baustellendiebstählen?

Im Vergleich zum Jahr 2017 sind die Schäden durch Baustellendiebstahl um rund 10 Mio. gestiegen. In einzelnen Bundesländern lässt sich sogar ein Sprung um bis zu 15% verzeichnen. Dies weist auf einen deutlichen Negativtrend in Bezug auf Diebstahlschutz für Deutschland hin. 

Durchschnittlicher Schaden pro Delikt:

Werkzeugdiebstahl2.000 – 5.000 Euro
Maschinendiebstahl10.000 – 75.000 Euro
Gesamtschaden DE 2024über 80 Mio. Euro

Weitere relevante Zahlen und Fakten:

  • Wintermonate (Dez.–Feb.): In den Wintermonaten steigen die Diebstahlzahlen  vermutlich wegen geringerer Bauaktivität und reduzierter Überwachung.
  • Prognose 2025: Bei gleichbleibender Entwicklung sind über 26.000 Fälle zu erwarten – ein weiterer Beleg für die Dringlichkeit effektiver Schutzmaßnahmen.

Doch die Sicherheit auf Baustellen kann deutlich verbessert werden. Experten wie LivEye bieten spezialisierte Diebstahlschutzlösungen für Baugeräte, die durch moderne Videoüberwachung und smarte Technik optimal vor Diebstahl geschützt werden. So können Bauunternehmen ihre wertvollen Maschinen rund um die Uhr effektiv sichern und gleichzeitig den Überblick behalten.

Regionale Hotspots und Risikofaktoren 

Die Verteilung von Baustellendiebstahl zeigt auch regionale Schwerpunkte. In Baden-Württemberg wurden 2022 2.182 Diebstähle auf Baustellen und in Rohbauten erfasst. Dabei sind Bauunternehmern und Projektleitern Schäden von über 8,8 Millionen Euro entstanden. Auch Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Bayern gelten dabei als besonders betroffen, was auf die hohe Bautätigkeit und zahlreiche Infrastrukturprojekte in diesen Bundesländern zurückgeführt wird – so weist der Sicherheitsreport für Bayern im Jahr 2024 die bisher höchste Anzahl an schweren Diebstählen für Baustellen aus.

Schätzungen legen nahe, dass der Großteil der Baustellendiebstähle in Ballungsräumen stattfindet. Besonders im Fokus stehen Großprojekte wie Autobahnabschnitte (A3, A4, A8) und Grenzregionen

Laut aktueller Analysen geht ein Großteil der Diebstähle zudem mittlerweile auf das Konto organisierter Banden, die sich immer weiter professionalisieren. Eine Auswertung von Vorfällen zeigt: Oft agieren die Täter nachts, zwischen 18:00 und 06:00 Uhr – mit Schwerpunkt auf Werkzeugdiebstahl und Maschinenentwendung.

Die wertvollsten Diebesgüter und etablierte Schadensmuster

Was wird gestohlen – und wo?

Beim Baustellendiebstahl sind vor allem Baumaschinen wie Bagger, Werkzeuge und Diesel im Fokus, auch Akku-Schrauber und Winkelschleifer verschwinden besonders oft. 

Häufige Tatorte: Werkzeugcontainer und ungesicherte Lagerflächen. Immer mehr Taten gehen dabei auch auf organisierte und professionalisierte Banden zurück.

KategorieObjektWertDiebstahlrisiko
BaumaschinenBagger85.000 EuroHochpreisig, GPS-Tracking + Kameraüberwachung empfohlen
Radlader45.000 Euro
Rüttelplatten8.500 Euro 
Elektrowerkzeuge Akkuschrauber-Sets1.200 Eurosehr hohe Diebstahlwahrscheinlichkeit bei ungesichertem Gerät
Winkelschleifer450 Eurosehr hohe Diebstahlwahrscheinlichkeit bei ungesichertem Gerät
Bohrhämmer-Sets1.200 Eurosehr hohe Diebstahlwahrscheinlichkeit bei ungesichertem Gerät
SpezialwerkzeugeVermessungsgeräte15.000 EuroSpezialschutz empfohlen
Schweißgeräte3.800 Euro
Kompressorenvariabel
Kraftstoff & BetriebsstoffeDiesel2,40/Literhäufig gestohlen, Treiber für Diebstahl
MetalleKupfer vorrangig, Buntmetallevariabelneue Diebstahlanreize durch Preissteigerungen
TatorteWerkzeugcontainerhohe Wahrscheinlichkeit, da Diebesgut einfach mitzunehmen
ungesicherte Ladeflächenhohe Wahrscheinlichkeit, da einfach zu erreichen
ZeitfensterZwischen 20:00 Uhr und 02:00 UhrGroßteil der Diebstähle in der ersten Nachthälfte
Täterprofileorganisierte Banden vs. GelegenheitsdiebeFast die Hälfte aller Diebstähle durch organisierte Banden, Tendenz steigend

Wichtige Faktoren:

  1. Wiederbeschaffungszeiten und Lieferengpässe verursachen oft versteckte Kosten, die weit über den reinen Materialwert hinausgehen.
  2. Effektiver Maschinenschutz, Videoüberwachung und geschulte Sicherheitsprozesse sind essentiell, um Verluste durch Baustellendiebstahl deutlich zu reduzieren.

Mit Hilfe von innovativen Überwachungslösungen von ausgebildeten Sicherheitsexperten gelingt es, Baumaschinen und Investitionen effektiv vor Diebstahl zu schützen – ausführliche Tipps für Diebstahlschutzmaßnahmen und eine professionelle Beratung gewährleisten die Profis von LivEye.

Diebstahl auf Baustellen und die Auswirkungen

Baustellendiebstahl hat weitreichende Folgen – doch nicht nur finanziell, sondern auch menschlich. Neben dem Verlust teurer Maschinen und Materialien führt jeder Vorfall zu Verzögerungen, Mehrkosten und zusätzlichem Verwaltungsaufwand. Unternehmen verlieren laut Erfahrungswerten dabei mehrere Arbeitsstunden pro Vorfall – beispielsweise durch Anzeigen, Versicherungsprozesse und Neubeschaffung. Erfahrungswerte zeigen außerdem: Fehlen essentielle Geräte, steht der Bau oft mehrere Tage – teilweise sogar eine Woche oder länger still. 

Doch ebenso gravierend sind die psychologischen und sozialen Folgen für Baustellen-Teams. Häufig entsteht Misstrauen unter Kollegen, wenn nach einem Diebstahl kein Täter gefunden wird. Die Arbeitsatmosphäre leidet, interne Schuldzuweisungen und Spannungen zwischen Gewerken sind keine Seltenheit. Betroffene Vorarbeiter zeigen vermehrt Stress-Symptome, manche Mitarbeiter denken bei wiederholten Vorfällen sogar über eine Kündigung nach. Die Motivation sinkt – besonders bei kleineren Subunternehmern, die zusätzlich unter Selbstbeteiligungen und Prämienerhöhungen leiden.

Ein wirksamer Diebstahlschutz reduziert daher nicht nur materielle Schäden, sondern schützt auch Teamgeist und Projektstabilität. Präventive Maßnahmen wie Videoüberwachung und Zugangskontrollen sowie die Möglichkeit zur sofortigen Reaktion durch die Zusammenarbeit mit einem Experten stärken nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Vertrauen – im Team und gegenüber Auftraggebern.

Präventive Maßnahmen gegen Baumaschinendiebstahl

Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Folgende Schritte sollten gemeinsam mit einem Experten als präventive Maßnahmen gegen Diebstähle auf Baustellen unternommen werden:

Schritt 1: Risikoanalyse
Startpunkt ist eine fundierte Bedarfsanalyse: Standort, Größe und Wertdichte der Baustelle müssen erfasst und erste Risikofaktoren identifiziert werden.

Schritt 2: Gefährdungsanalyse
Schwachstellen wie unbeleuchtete Bereiche, schlecht einsehbare Lagerflächen oder fehlende Zutrittskontrollen werden systematisch erfasst.

Schritt 3: Wertobjekt-Inventur
Gefährdete Maschinen, Materialien und Werkzeuge werden gelistet, priorisiert und gezielt abgesichert.

Schritt 4: Budgetplanung
Neben Anschaffungskosten müssen auch Betrieb, Wartung und mögliche Personalbindung einkalkuliert werden.

Schritt 5: Anbietervergleich & Systemwahl
Moderne Systeme wie LivEye bieten mobile, flexibel einsetzbare Videoüberwachung mit intelligenter Objekterkennung, 24/7-Live-Monitoring, Lautsprecheransprache und direkter Polizei-Alarmierung – effektiv bei Tag und Nacht.

Schritt 6: Pilotphase
Ein begrenzter Testeinsatz an einem Bauabschnitt liefert Erfahrungswerte und ermöglicht Feinjustierungen vor der flächendeckenden Einführung.

Schritt 7: Rechtliche Prüfung
Datenschutz und rechtliche Rahmenbedingungen müssen frühzeitig mit dem Datenschutzbeauftragten abgestimmt werden (z. B. DSGVO-konforme Videoüberwachung).

Schritt 8: Stakeholder-Einbindung
Frühzeitige Abstimmungen mit Bauherren, Behörden und Planungsbeteiligten fördern Akzeptanz und Verantwortungsbewusstsein.

Schritt 9: Zeitplanung
Ein realistischer Zeitplan mit klaren Meilensteinen für Planung, Installation und Inbetriebnahme verhindert Verzögerungen.

Schritt 10: Erfolgsmessung
Definierte KPIs – etwa reduzierte Vorfälle, gestiegenes Sicherheitsgefühl oder minimierte Projektverzögerungen – machen die Wirksamkeit messbar.

Es gilt außerdem: Wenn auf der Baustelle gute Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden, zum Beispiel durch Videoüberwachung, fühlen sich viele Mitarbeitende sicherer. Das gibt ihnen mehr Vertrauen bei der Arbeit, steigert die Mitarbeitermotivation auf der Baustelle, verringert die Angst vor Diebstahl und kann die Stimmung im Team verbessern. So profitieren nicht nur Maschinen und Materialien vom besseren Schutz, sondern auch die Menschen auf der Baustelle.

Installation und Inbetriebnahme des Diebstahlschutzes

Die erfolgreiche Installation von Sicherheitskameras auf Baustellen beginnt mit einer sorgfältigen Standortplanung. Dabei werden Kameras gezielt an sicherheitsrelevanten Zonen und entlang wichtiger Sichtachsen positioniert, um optimale Überwachungsbereiche abzudecken. Für eine zuverlässige Funktion ist die Vorbereitung der Infrastruktur essentiell: Dazu gehören eine stabile Stromversorgung, die Verlegung von Netzwerkkabeln sowie die Errichtung von Fundamentsockeln und Masten.

Die Montage übernehmen zertifizierte Sicherheitstechniker von Experten wie LivEye, die nach den strengen VDE- und VdS-Richtlinien arbeiten. Diese Fachkräfte gewährleisten eine fachgerechte und normgerechte Installation. Anschließend erfolgt die Kalibrierung der Kameras: Hier wird die Bildqualität optimiert, Bewegungserkennungssysteme werden feinjustiert und Falschalarm-Filter programmiert. Zusätzlich werden individuelle Zeitpläne eingestellt, um die Überwachung bedarfsgerecht zu steuern.

Wichtig ist auch die Integration der Kameras in bestehende Sicherheitssysteme und Unternehmenssoftware (ERP-Systeme), damit alle Daten zentral verwaltet werden können. Alle Schritte werden ausführlich dokumentiert – inklusive technischer Handbücher und Wartungspläne, um den langfristigen Betrieb sicherzustellen.

Es empfiehlt sich abschließend für jeden neu etablierten Überwachungsprozess außerdem eine Schulung für alle Nutzer. Die Mitarbeitenden lernen den sicheren Umgang mit der Technik und die Bedeutung der Überwachung für ihre eigene Sicherheit. So wird die finale Abnahme beispielsweise protokolliert, um die Qualität und Wirksamkeit der Installation zu bestätigen.

Betrieb und kontinuierliche Optimierung von Videoüberwachung

Nach der erfolgreichen Installation geht der Fokus in den operativen Betrieb über. Wer ein Sicherheitssystem plant oder eine Baustellenüberwachung installiert, muss dabei gezielt auf Wartung, Anpassung und Verbesserung achten. Performance-Monitoring ist essentiell: Wöchentlich sollten Bildqualität, Netzwerkverbindung und Speicherauslastung geprüft werden. Bei Baustellen mit hoher Dynamik empfiehlt sich ein tägliches Kurzprotokoll.

Sicherheitsvorfälle und Fehlalarme erfordern außerdem ein strukturiertes Vorfallsmanagement. Einfacher Praxis-Tipp zum effizienten Arbeiten: Erstellen Sie eine einfache Checkliste mit Feldern für Datum, Art des Vorfalls, Reaktionszeit und eingeleitete Maßnahmen – das spart später Zeit und erhöht die Nachvollziehbarkeit.

Ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor ist außerdem das Mitarbeiter-Feedback. Durch monatliche Kurzbefragungen der Mitarbeitenden vor Ort lassen sich Schwachstellen früh erkennen, wie zum Beispiel schlecht platzierte Kameras oder zu sensible Bewegungserkennung.

Technisch gesehen bleibt das System nur durch regelmäßige Updates (mind. vierteljährlich) stabil und sicher. Dazu zählen Firmware-Updates, KI-Verbesserungen zur Objekterkennung und Anpassungen an neue rechtliche Rahmenbedingungen. Wer seine Kapazitätsplanung vernachlässigt, riskiert Engpässe: Planen Sie mit Blick auf den Baufortschritt vorausschauend, z. B. durch skalierbare Kamerasysteme und flexible Speicherlösungen.

Zur Datensicherheit sind Backup-Strategien mit täglichen Sicherungen und einem Notfall-Wiederherstellungsplan Pflicht. Ebenso wichtig sind halbjährliche Compliance-Audits, bei denen Datenschutzvorgaben (z. B. DSGVO) und IT-Sicherheitsstandards (z. B. BSI-Grundschutz) geprüft werden. Eine rechtssichere Baustellenüberwachung ist essentiell, um Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO einzuhalten und rechtliche Risiken zu vermeiden. LivEye unterstützt Bauunternehmen mit maßgeschneiderten Sicherheitskonzepten, die Technik und Compliance perfekt vereinen.

Für die Erfolgskontrolle empfehlen sich klare und messbare KPIs: Wie können Diebstähle vermieden werden? Wie lange ist unsere Reaktionszeit bei Diebstählen? Wie gut sind unsere Systeme im Ernstfall verfügbar?  

Checkliste: Kameraüberwachung auf Baustellen installieren

  1. Standortanalyse durchführen
    → Sicherheitszonen und Sichtachsen festlegen.
  2. Infrastruktur vorbereiten
    → Strom, Netzwerk, Fundamente und Masten einrichten.
  3. Zertifizierte Installation durchführen lassen
    → Nach VDE- und VdS-Standards montieren.
  4. System kalibrieren
    → Bildqualität, Bewegungserkennung, Falschalarm-Filter und Zeitpläne einstellen.
  5. Integration vornehmen
    → Anbindung an ERP-Systeme oder bestehende Sicherheitstechnik.
  6. Schulung & Übergabe
    → Nutzer einweisen, Dokumentation übergeben, Abnahme protokollieren.
  7. Betrieb und Monitoring einrichten
    → Performance, Vorfälle, Updates und Datenschutz regelmäßig prüfen.

Mit der Hilfe von professionellen Experten stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Schritte zur optimalen Überwachung durchgeführt werden.

Mobile Videoüberwachung einer Baustellen in Aktion

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Positive Effekte moderner Videoüberwachung

Doch nicht nur Zeit und Kosten spielen eine Rolle für den Ausbau der Diebstahlschutzmaßnahmen. Moderne Videoüberwachung auf Baustellen verbessert beispielsweise das Sicherheitsgefühl der Mitarbeitenden deutlich: Viele Beschäftigte fühlen sich durch Kameras sicherer und geschützter. Diese objektive Überwachung hilft zudem, falsche Verdächtigungen auszuschließen und entlastet somit ehrliche Mitarbeitende. Die Unfallprävention profitiert ebenfalls, da das Sicherheitsbewusstsein bei sichtbarer Überwachung deutlich steigt.

Darüber hinaus trägt die Videoüberwachung zur Qualitätsdokumentation bei: Zeitraffer-Aufnahmen visualisieren den Baufortschritt und stärken den Teamgeist sowie die Mitarbeitermotivation und das Sicherheitsgefühl auf der Baustelle. Auch die Effizienz erhöht sich messbar, die Produktivität in Bezug auf Ordnung oder Suchzeiten von Werkzeug kann mit Hilfe von Videoüberwachung deutlich gesteigert werden. 

Bei Konflikten zwischen Gewerken liefern die Videobeweise eine objektive Grundlage, was die Streitkultur verbessert und das Betriebsklima entlastet. Zudem ermöglicht die Überwachung die frühzeitige Erkennung unsicherer Arbeitsweisen, was die Arbeitssicherheit erhöht und Unfälle minimiert. Regelmäßige Videoanalysen fördern Lerneffekte und optimieren Arbeitsabläufe, wodurch Fehlerquoten gesenkt werden.

Diese positiven Effekte zeigen, dass Videoüberwachung entgegen der oftmals vorherrschenden Meinung nicht nur die physische Sicherheit verbessert, sondern auch das Teamklima auf Baustellen nachhaltig stärken kann. Wichtig ist: Mitarbeiterängste sollten dabei ernst genommen und durch transparente Kommunikation abgebaut werden.

Abschließende Handlungsempfehlungen – Der Weg zur sicheren Baustelle

Die Realität zeigt: 8 von 10 Baustellen sind von Diebstahl betroffen – herkömmliche Maßnahmen wie Zäune und Schlösser reichen längst nicht mehr aus. Moderne, KI-gestützte Videoüberwachungssysteme bieten eine effektive Lösung und können Diebstähle um bis zu deutlich reduzieren, während gleichzeitig die Systemkosten dank technologischer Fortschritte sinken. Mit einem ROI von nur 4 bis 18 Monaten ist die Investition nicht nur sicherheitstechnisch, sondern auch wirtschaftlich mehr als sinnvoll.

Die rechtssichere Umsetzung nach DSGVO ist heute technisch problemlos realisierbar und gibt Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen Sicherheit. Darüber hinaus bietet die Videoüberwachung vielfältige Zusatznutzen: Sie unterstützt die Baufortschrittsdokumentation, verbessert die Qualitätssicherung und steigert die Mitarbeitermotivation und Produktivität auf der Baustelle. All diese Effekte rechtfertigen die Investition zusätzlich und machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Baustellensicherheit.

Empfohlen wird ein systematischer Einstieg: Beginnen Sie mit einer gründlichen Risikoanalyse Ihrer Baustellen und einer klaren Bedarfsbewertung. Ein Pilotprojekt auf einer ausgewählten Baustelle ermöglicht es, die Systeme unter realen Bedingungen zu testen und Erfahrungen zu sammeln. Danach kann die Überwachung sukzessive auf weitere Projekte ausgeweitet werden.

Mit dem technologischen Fortschritt durch 5G, Künstlicher Intelligenz und IoT (Internet of Things) werden die Systeme kontinuierlich effizienter und kostengünstiger. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Innovationen setzen, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile durch Lernkurveneffekte und wertvolle Referenzprojekte. Eine kostenlose Erstberatung und eine individuelle ROI-Berechnung sind der ideale erste Schritt zu einer sicheren, zukunftsfähigen Baustelle – schützen Sie Ihr Bauprojekt effektiv vor Diebstahl und sorgen Sie für reibungslose Abläufe.

Christine Mildenberger

Christine Mildenberger

Pressekontakt

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