LivEye schützt den Weg vom Lost Place zum Quartier
Vergangenheit trifft Zukunft
Es gibt Orte, die mehr als nur Geschichte atmen – sie erzählen ganze Kapitel. Das Gelände des heutigen BUC-36 in Rangsdorf ist ein solcher Ort.
1936 als Reichssportflughafen eröffnet, war es eng verknüpft mit den legendären Bücker-Werken, die Sport- und Kunstflugzeuge produzierten. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Rote Armee das Gelände und nutzte es als Militärstützpunkt – bis zu ihrem Abzug 1994. Danach verfiel die einst stolze Anlage: verlassene Hangars, überwucherte Start- und Landebahnen, bröckelnde Backsteinfassaden.
Das Areal wurde zu einem klassischen Lost Place – ein Sehnsuchtsort für Fotografen, Urbexer und Abenteurer. Doch wo andere nur den morbiden Charme der Vergangenheit sahen, lauerten auch Gefahren: kontaminierte Böden, Munitionsreste, einsturzgefährdete Gebäude. Neugierige Besuche entwickelten sich oft zu unkontrolliertem Vordringen, Vandalismus oder Diebstahl.
2018 begann ein neues Kapitel: Die terraplan erwarb das Gelände und legte den Grundstein für eine der spannendsten Quartiersentwicklungen Deutschlands.


Herausforderungen auf dem Weg
Das Gelände brachte vielfältige Herausforderungen mit sich: Altlasten wie Munitionsreste und Schadstoffe erforderten eine gründliche Sanierung, der Denkmalschutz verlangte eine sensible Restaurierung prägender Gebäude, und die Bausubstanz musste bewahrt und zugleich mit moderner Technik ergänzt werden. Zudem galt es, Flora und Fauna zu schützen, Grünflächen zu renaturieren und nachhaltige Energiekonzepte zu entwickeln. So entstand ein Masterplan, der Vergangenheit wahrt und Zukunft möglich macht.

Der Wandel: BUC-36 – Gartenstadt am Flugfeld
Heute wächst auf dem Areal die Gartenstadt am Flugfeld – ein Quartier, das Wohnen, Arbeiten, Lernen und Leben vereint.
- Architektur & Geschichte: Historische Bauten werden revitalisiert und mit modernen Neubauten kombiniert.
- Wohnen & Gemeinschaft: Unterschiedliche Wohnformen – von den „Fünf Freunden“ bis zu Family Homes – schaffen Vielfalt und Identität.
- Bildung & Kultur: Schulen, Kitas, Nahversorgung, Gastronomie und Kulturangebote bilden ein lebendiges Umfeld.
- Natur & Erholung: Das kreisrunde Flugfeld bleibt erhalten und wird zum grünen Herz – ein Naherholungsgebiet für alle.
- Nachhaltigkeit: Rund 81 % der Fläche bestehen aus öffentlichen oder privaten Grünräumen. Erneuerbare Energien, klimafreundliche Mobilität und kurze Wege prägen das Konzept.
- Mobilitätswende: Quartiersbus, Sharing-Angebote, Carsharing, E-Mobilität und ein Mobility Hub fördern nachhaltige Fortbewegung.
BUC-36 versteht sich als identitätsstiftendes Quartier: ein Ort, der Geschichte sichtbar macht und zugleich eine lebendige, zukunftsfähige Gemeinschaft schafft.
Sicherheit im Fokus: Schutz durch LivEye
Bevor die Transformation begann, zog das Areal zahlreiche Lost-Place-Besucher an. Was aus fotografischer Sicht faszinierend war, bedeutete für den Standort ein echtes Risiko. Neugier, aber auch Vandalismus und Diebstahl machten den Schutz zu einer zentralen Aufgabe.
Hier kommt LivEye ins Spiel. Auf dem Gelände stehen zwei ONEPLUS Systeme sowie ein LightPLUS System:
- LivEye ONEPLUS: Mit nur 1 × 1 m Stellfläche, bis zu sechs Metern Masthöhe, 360°-PTZ-Kameras, Batteriespeicher und abschreckender Beleuchtung bietet der LivEye Bestseller modernste Sicherheitstechnik auf kleinstem Raum.
- LivEye LightPLUS: Kompakte Einheiten mit Bewegungsmeldern, HD-Kameras, Nachtsicht und Akkubetrieb sichern flexibel schwer einsehbare Bereiche oder temporär sensible Spots.
Diese Kombination sorgt für eine lückenlose Überwachung und nachhaltige Sicherheit. Laut Terraplan haben sich Vandalismus und Lost-Place-Besuche mit der Videoüberwachung durch LivEye auf ein Minimum reduziert bzw. unter Kontrolle – die Entwicklung kann nun ungestört wachsen.

Ausblick: Ein Quartier mit Herz und Geschichte
Die Vision für BUC-36 ist klar: Ein nachhaltiges Viertel, das Historie, Natur und modernes Leben vereint. Ein grüner Treffpunkt für Jung und Alt, für Familien, Kreative, Nachbarn und Besucher. Das Projekt zeigt, wie Konversion gelingen kann: Vergangenheit bewahren, Altlasten beseitigen, Räume für Gemeinschaft schaffen und gleichzeitig höchste ökologische Maßstäbe setzen. BUC-36 – Gartenstadt am Flugfeld ist damit mehr als ein Neubauprojekt: Es ist ein Symbol dafür, dass selbst aus einem jahrzehntelang verlorenen Ort ein lebendiges Herzstück der Zukunft entstehen kann.
Wir freuen uns dieses großartige Projekt begleiten und sichern zu dürfen!